Rund 80 Laupheimer Schüler/-innen lernen das EU-Gesetzgebungsverfahren kennen

Am 23. September 2020 war auf Initiative des Gemeinschaftskundelehrers Georg Arnold das Europa Zentrum Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Europe Direct Informationszentrum Stuttgart mit dem selbst entwickelten Brettspiel „Legislativity“ am Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim zu Gast. Die Schüler/-innen der Klassenstufe 12 des erfuhren im Spiel, wie EU-Gesetze entstehen und welche Rolle dabei die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und der Rat der EU einnehmen. Nach einer kurzen Einführung in die Europäische Union und einer Erläuterung des EU-Gesetzgebungsverfahrens durch den Direktor des Europa Zentrums, Florian Setzen, begann die Spielphase: Unter großem Einsatz machten sich die Schüler/-innen daran, Gesetzesideen über die EU-Kommission auf den Weg zu bringen und im besten Fall vom EU-Parlament und dem Rat der EU verabschieden zu lassen. Dabei merkten sie schnell, dass unterschiedliche Einflussfaktoren den Prozess erschweren, aber auch beschleunigen können. Auf dem Weg durch die EU-Institutionen bekamen sie den Einfluss von Lobbyisten, Bürgerinitiativen und wechselnden Mehrheitsverhältnissen hautnah zu spüren. In der anschließenden Auswertung brachten die Schüler/-innen ihre Spielerfahrungen ein und tauschten sich bei einem Vergleich zwischen Realität und Spiel aus. Der ein oder andere konnte sich nun sogar vorstellen, später im Umfeld der EU in Brüssel zu arbeiten. – Wie in Brüssel war auch in Laupheim die Presse zugegen. Die Schwäbische Zeitung berichtete ausführlich: https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/laupheim_artikel,-bruessel-als-brettspiel-_arid,11273288.html .