Die Polnische EU-Ratspräsidentschaft - Der erhoffte Wendepunkt für Europa?

Europa Zentrum Baden-Württemberg (Kronprinzstr. 13, Stuttgart)

Der Wechsel der EU-Ratspräsidentschaft findet oft nur begrenzte Beachtung in der Öffentlichkeit. Doch die Übergabe zu Beginn dieses Jahres zieht außergewöhnliche Aufmerksamkeit auf sich und wund weckt hohe Erwartungen. Während die vorangegangene ungarische Präsidentschaft von nationalen Alleingängen, enttäuschten Hoffnungen und einem mangelnden Reformwillen geprägt war, sind die Erwartungen an Polen nun deutlich höher. Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Aufstieg populistischer und nationalistischer Bewegungen, anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen, dem russischen Angriffskrieg, sowie angespannten Beziehungen im deutsch-französischen Tandem erscheint die Tatsache, dass Polen den Schwerpunkt auf das Thema Sicherheit legen möchte, umso dringlicher.

Kann die polnische Präsidentschaft einen Wendepunkt für die EU markieren? Wird sie ein Motor für die dringend benötigten Reformen sein, oder erleben wir eine weitere Phase politischer Zerrissenheit und Instabilität? Wie möchte Polen eine Wende in der europäischen Sicherheits- und Rüstungspolitik vorantreiben? Welche Chancen und Herausforderungen bringt diese Präsidentschaft für die EU und ihre Zukunft?

Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns in einer spannenden Diskussion mit:

  • Dr. Monika Sus, Politikwissenschaftlerin an der Polnischen Akademie der Wissenschaften
  • S.E. Rafał Wolski, Generalkonsul der Republik Polen in München
  • Dr. Lars-André Richter, Projektleiter Mitteleuropa bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
  • Bastian Sendhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Büro Berlin des Deutschen Polen-Instituts

Um Anmeldung wird gebeten. Diese ist auf der Webseite der Friedrich-Naumann-Stiftung möglich.

Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Friedrich-Naumann-Stiftung, der Reinhold-Maier-Stiftung, dem Europa Zentrum Baden-Württemberg, Europe Direct, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und dem Deutschen Polen-Institut statt.

Bild: European Union - Council of EU

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