Bericht zur Studienfahrt „Friedens- und Entwicklungspolitik in der EU“ – 6. bis 10. April 2025

Vom 6. bis 10. April 2025 reisten 42 Teilnehmende aus Süddeutschland nach Luxemburg und Brüssel, um sich vor Ort mit zentralen Fragen europäischer Friedens- und Entwicklungspolitik auseinanderzusetzen. Die Teilnehmenden – engagierte Bürgerinnen und Bürger mit kirchlichem und entwicklungspolitischem Hintergrund – erlebten intensive und erkenntnisreiche Tage bei bestem Frühlingswetter.
Die Reise startete mit einem thematischen Einstieg im Bus und einem Zwischenstopp in Schengen, wo das Denkmal zum Schengener Abkommen besucht wurde. In Luxemburg lernten die Teilnehmenden während einer Stadtführung durch Altstadt, Regierungsviertel und das Europaviertel auf dem Kirchbergplateau wertvolles zur Stadt Luxemburg – inklusive einer Fahrt mit einem der größten Aufzüge der Welt.
In Brüssel standen zahlreiche Gespräche mit europäischen Institutionen und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf dem Programm. Bei der Europäischen Kommission vermittelten Referent:innen aus verschiedenen Generaldirektionen spannende Einblicke in die europäische Gesetzgebung, Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe. Im Haus der Europäischen Geschichte wurde der historische Bogen von der Antike bis zur heutigen EU gespannt. Weitere Stationen waren der Rat der EU, das Europäische Parlament – mit einem Gespräch mit MdEP Daniel Caspary – sowie Organisationen wie Caritas Deutschland, die Chapel for Europe und die Evangelische Kirche in Deutschland. Themenschwerpunkte waren dabei unter anderem Europas Rolle in der Welt, Friedenspolitik, Herausforderungen in der Sicherheitsarchitektur Europas und das Zusammenspiel von Kirche, Zivilgesellschaft und Politik. Einblicke in die Interessenvertretung auf europäischer Ebene boten Gespräche mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, der Konferenz Europäischer Kirchen sowie mit Pax Christi International. Eine Stadtführung rundete das Programm ab und zeigte Brüssel von seiner historischen, architektonischen und sozialen Seite – bis hin zum beeindruckenden Blick vom Brucity.
Das Europa Zentrum Baden-Württemberg dankt allen Teilnehmenden und Gesprächspartner:innen für ihre Beiträge und das große Engagement. Besonderer Dank gilt auch den Kooperationspartnern: dem Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung, dem Friedenspfarramt der Evangelischen Landeskirche Württemberg, dem Pax-Christi-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart sowie der Volkshochschule Stuttgart.
Bilder: Europa Zentrum Baden-Württemberg