Warum hört mir denn keiner zu? Gesellschaftspolitische Streitkultur in polarisierten Zeiten

Am 2. Oktober widmete sich die vhs Baden-Baden der diesjährigen Langen Nacht der Demokratie. Das Europa Zentrum Baden-Württemberg unterstützte diese unter Schirmherrschaft des Volkshochschulverbands Baden-Württemberg stehende Aktion tatkräftig.

Vor ca. 50 interessierten Gästen aus Baden-Baden, Rastatt und ganz Mittelbaden eröffnete zunächste Monika Burck, Leiterin der örtlichen vhs und Gastgeberin, den Abend, bevor Sprachwissenschaftlerin Ursula Becky per Impuls einstieg. In ihrem Vortrag zeigte sie auf, wie wir alle besser zuhören können und wie Zuhören als demokratisches Grundprinzip gelebt werden kann. Daran an schloss sich eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Warum hört mir denn keiner zu? Gesellschaftspolitischen Streitkultur in polarisierten Zeiten". Unter der Moderation von Axel Müller unterbreiteten und erörterten Kai Whittaker (Bundestagsabgeordneter), Tina Joyeux (langjährige SWR-Mitarbeiterin) und Ute Kretschmer-Risché (Gründerin von Pro Demokratie Mittelbaden e.V.) verschiedene Vorschläge für ein besseres, demokratischeres Miteinander.

Nach Unterbrechung durch einen interaktiven Teil, bei dem die Diskutant:innen und Teilnehmenden ihre Wünsche an die Demokratie auf einer Pinnwand verewigten, schloss die Veranstaltung mit einer Vernissage: Egbert Zinner, thüringisch-hamburgischer Fotokünstler, eröffnete seine Fotoausstellung "schwarz-rot-gold. Unerwartete Begegnungen mit den deutschen Farben".

Bei gemütlichem Ausklang, wahlweise vor den Fotografien oder der Pinnwand demokratischer Ideen klang der Abend bei informellen Zwiegesprächen aus.

Foto: Felicitas Kahles

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