Bilanz 64. Europäischer Wettbewerb in Baden-Württemberg

Auch beim 64. Europäischen Wettbewerb hat Baden-Württemberg wieder als teilnahmestärkstes Land abgeschnitten.
Mit 24.928 Schülerinnen und Schüler aus dem Südwesten bei einer Gesamtbeteiligung von 85.229 stellt Baden-Württemberg weit mehr als ein Viertel der engagierten jungen Leute, die mit allen Formaten das Thema “In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne” behandelten.
Das Europa Zentrum Baden-Württemberg koordiniert und organisiert den Europäischen Wettbewerb zwischen Mannheim und Friedrichshafen.

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Projekt “So läufts in Brüssel” in Waldshut angelaufen

Das gemeinsame Projekt der Europa-Union Baden-Württemberg, der Jungen Europäer (JEF) Baden-Württemberg und des Europa Zentrums “So läuft’s in Brüssel” ist am 4. April in Waldshut-Tiengen angelaufen.
Mit dem Landratsamt Waldshut und im Beisein des Landrats Dr. Martin Kistler konnten rund 60 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 3 Schulen des Landkreises, die die Europabeauftragte des Landkreises Anna Kremser organisierte und koordinierte, in die Entscheidungsprozesse der EU eintauchen: Während zunächst das ordentliche Gesetzgebungsverfahren “durchgespielt” wurde, kam im Anschluss das weitaus schwierigere Verfahren bei der Gemeinsamen Außenpolitik der EU dran. Die jungen Leute schlüpften in die Rolle der EU-Außenbeauftragten Mogherini und der EU-Außenminister/-innen, um mit einem EU-Beschluss zum – fiktiven – Bürgerkrieg im – fiktiven – Kotschenien zu helfen. Klar wurde schnell, worin die Unterschiede zwischen einstimmigen Beschlüssen und Mehrheitsbeschlüssen bestehen.
Rainer Eschbach, der Europa-Union-Kreisveorsitzende motivierte die jungen Leute, ihr Engagement für ein gemeinsames Europa weiter zu entwickeln. Es sei nicht selbstverständlich, einen funktionierenden, Wohlstand bringenden Zusammenschluss von Staaten zu haben, wie es die EU sei. – Die Teilnehmenden schienen neben viel Spaß auch einige neue Erkenntnisse mitgenommen zu haben…

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Europa Zentrum beim Familientag auf der didacta

Am letzten Tag der didacta-Bildungsmesse in Stuttgart zeigte auch das Europa Zentrum Baden-Württemberg Präsenz.
Auf Einladung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und in Kooperation mit dem Scheffold-Gymnasium Schäbisch Gmünd kamen 15 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 und 12 ins “Gläserne Klassenzimmer“.
Alle Teilnehmenden tauchten sofort ab in die Entscheidungsprozesse der EU in Brüssel: Sie spielten das vom Europa Zentrum entwickelte Spiel “Legislativity – das Spiel zur EU-Gesetzgebung“, ohne große EU-Vorkenntnisse mitzubringen. Dennoch gelang es ihnen, sich mit den Feinheiten und Besonderheiten des Prozesses bekannt zu machen und Spannung für ihre jeweiligen Gesetzesvorhaben aufzubauen. Nach 45 Minuten konnte der Sieger tatsächlich auch 2 Ideen zur Gesetzesreife bringen und das Spiel gewinnen.

Schulrektor Bernd Gockel war erfreut: “Wir am Scheffold-Gymnasium sind offen für Europa”. Auch Konkrektor Hartmut Schoch und Fachlehrer Johannes Stahl, die die Gruppe ebenfalls begleiteten, pflichteten bei: “Trotz Fasching in Gmünd sind unsere Schüler/-innen dabei!” Siegmut Keller, Ministerialrat aus dem Europareferat des Kultusministeriums, zollte Anerkennung.
Direktor Florian Setzen vom Europa Zentrum, der das Spiel anleitete und für die große Zuschauermenge der didacta kommentierte, bedankte sich bei der Gruppe: “Ihr habt die Prozesse schnell begriffen. Genau das ist der Sinn des Spiels. – Danke fürs Mitspielen!”.
Das Spiel wird mit Hilfe des Sparkassenverbands Baden-Württemberg in diesem Jahr auch als Spielversion für zuhause und für den Einsatz in Schulen produziert werden. Interssierte konnten sich direkt schon mit ihren Kontaktdaten vermerken lassen.

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Geflüchtete mit nach “Brüssel” genommen

Das Europa Zentrum Baden-Württemberg hat am 25. Januar 2017 rund 40 Geflüchtete aus Syrien, dem Irak und weiteren Ländern, die in Tübingen von der Studierendeninitiative Internationales Tübingen für Menschen mit Flüchtlingsgrund an der Universität Tübingen auf ein Studium in Baden-Württemberg vorbereitet werden, die Grundlagen der EU-Gesetzgebung vermittelt.
Dabei kam das neu vom Europa Zentrum entwickelte Brettspiel “LEGISLATIVITY – Das Spiel zur EU-Gesetzgebung” zum Einsatz, das die jungen Geflüchteten ins Europaviertel nach Brüssel versetzte, wo sie alles für das Zustandekommen von EU-Verordnungen und -Regulierungen tun mussten. Das Interesse am demokratischen Funktionieren einer EU mit 28 Mitgliedstaaten steigerte sich im Verlauf des Spiels und drückte sich am Ende durch rege Diskussion und Nachfragen aus.
Stattfinden konnte der Workshop durch die Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, die ihre neuen Räumlichkeiten in der Stuttgarter Lautenschlagerstraße zur Verfügung stellte und in Person des Direktors Lothar Frick knapp über die Aufgaben der Landeszentrale informierte.

Weitere Eindrücke via Videoclip: https://www.facebook.com/refugeeprogramm.tuebingen/videos/vb.980742298709074/1157745627675406/?type=2&theater (externe Seite)

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