Notruf 112 europaweit. Ein Europa – eine Nummer!
Aktion “Notruf 112 europaweit”-Aufkleber
Die Einführung der europaweit einheitlichen Notrufnummer wurde vom Ministerrat bereits am 29. Juli 1991 beschlossen. Der Rat legte dabei fest, dass unter der Notrufnummer 112 in allen EU-Mitgliedsstaaten die Bürger/innen die Möglichkeit erhalten, gebührenfreie Notrufe durchführen zu können. Mittlerweile ist sichergestellt, dass Hilfesuchende in 38 Ländern Europas unter der einheitlichen Notrufnummer 112 die Notrufzentralen der Rettungsdienste, Feuerwehr oder Polizei über Festnetz- und Mobilfunkanschlüsse erreichen. Allerdings wissen in Deutschland nur 17 Prozent (Eurobarometer, 2013) der Bürgerinnen und Bürger, dass die 112 europaweit gilt.
Bundespräsident Joachim Gauck, Bundesratspräsident Winfried Kretschmann und Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützen bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2013 in Stuttgart die Aktion “Ein Europa – eine Nummer: 112”.
Am 5. Februar 2013 besuchte der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, Stuttgart. Er tritt nachhaltig für eine bessere Bewerbung des europaweiten Notrufs 112 ein.
Am 6. September 2007 hat das Europäische Parlament mit der höchsten bisher bei einer Deklaration erzielten Mehrheit von 530 von 785 Abgeordneten die schriftliche Deklaration zum Euro-Notruf verabschiedet. Diese sieht unter anderem vor, einen Euro-Notruftag am 11.2. einzuführen.
Das Europa Zentrum Baden-Württemberg und das EUROPE DIRECT Informationszentrum Stuttgart haben dies gemeinsam mit dem Forum Notfallrettung und weiteren Trägern des Rettungsdienstes und der Feuerwehr in Stuttgart zum Anlass genommen, den ersten Euronotruftag zu begehen. Seitdem haben das Europäische Informationszentrum Stuttgart und das Europa Zentrum Baden-Württemberg den 11.2. regelmäßig genutzt, um mit verschiedenen Partnern die europaweite Notrufnummer öffentlichkeitswirksam zu bewerben. Zum 20. Jubiläum des Euronotrufes stellt das Europe Direct Informationszentrum Stuttgart einen 112-Flyer vor. Dieser liegt mittlerweile mit Hilfe des europaweiten Europe Direct Netzwerkes bereits in 10 EU-Amtssprachen, auf Türkisch und auf Badisch, Bairisch, Öcher Platt, Plattdeutsch und Schwäbisch vor.
Für das Jubiläumsjahr zum 25. Geburtstag des Euronotrufs 2016 haben acht deutsche Innenminister die Schirmherrschaft für die Bewerbung des Euronotrufs in ihrem Bundesland übernommen:
Lorenz Caffier – Minister für Inneres und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Reinhold Gall – Innenminister des Landes Baden-Württemberg; Joachim Herrmann – Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr; Michael Neumann – Senator der Behörde für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg (bis 18.1.2016);
Boris Pistorius – Niedersächsischer Innenminister für Inneres und Sport; Dr. Holger Poppenhäger – Thüringer Minister für Inneres und Kommunales; Stefan Studt – Minister für Inneres und Bundesangelegenheiten, Schleswig-Holstein; Markus Ulbig – Sächsischer Staatsminister des Innern;
Im Sinne einer verbesserten Aufklärung der Bevölkerung und im Bewusstsein, dass der Euro-Notruf ein „echtes“ europäisches Produkt mit offensichtlichem Mehrwert für alle Bürgerinnen und Bürger Europas darstellt, ist es die erklärte Absicht, die Notrufnummer in Baden-Württemberg in Kooperation mit anderen Partnern bekannter zu machen.
Mehr Informationen und Material: Ein Europa – eine Nummer: 112
More information for the other EU languages: 112 – One Europe, one number
Kontakt: Nils Bunjes, Tel. +49 711 236 237-1, nils.bunjes@europa-zentrum.de
The 112 logo in your language:
www.112-one-europe-one-number.eu/























