Wie weiblich ist die Revolution in Belarus?

10.02.2021 - 18:00 bis 19:30

Eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Tübingen (Prof. Dr. Abels), der Europa-Union Tübingen und dem Europa Zentrum Baden-Württemberg.
Inspirierende Bilder des belarusischen revolutionären Frauentrios von Swiatlana Zichanouskaja, Marya Kalesnikawa und Veranika Zapkala sowie die zahlreichen Bilder von Frauen, die nach den gefälschten Wahlen im August 2020 friedlich protestieren, scheinen jede Winkel der Welt erreicht zu haben. Das internationale Publikum bewunderte ihre Stärke, ihren Mut und Kreativität.
Die hohe Sichtbarkeit und wichtige Rolle von Frauen bei den Massenprotesten ist jedoch nicht einzigartig für Belarus – man konnte es beispielsweise in Lateinamerika, den Vereinigten Staaten und während des Arabischen Frühlings beobachten. Es gibt auch einen globalen Trend, der zeigt, dass weibliche Proteste in der Regel weniger gewalttätig, größer und vielfältiger sind.
Aber was genau stand hinter den weiblichen Protestaktionen in Belarus?
Können wir es eine feministische Revolution nennen? Ist es die Folge einer lang anhaltenden Tendenz? Oder ein völlig unvorhersehbares Phänomen, selbst für die Belarusinnen?
Ein Gespräch mit Olga Dryndova, Politikwissenschaftlerin und verantwortliche Redakteurin der Belarus-Analysen (Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen).
Das Gespräch findet auf Zoom statt. Wir bitten um Anmeldung, um Ihnen den Zugangslink zusenden zu könnenan: hiwi.abels@ifp.uni-tuebingen.de.
Flyer: Flyer_Wie weiblich ist die Revolution in Belarus_10 Februar 2021
Ansprechpartnerin im Europa Zentrum: Ina Rubbert

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