Besuch der Donauraumbotschafter:innen im Europa Zentrum Baden-Württemberg
Zwischen dem 6.11. und 8.11.2024 durften wir 24 junge Menschen aus dem gesamten Donauraum in Stuttgart willkommen heißen und im Rahmen des Projekts „Junge Donauraumbotschafter:innen an Schulen im Donauraum“ zusammenbringen, politisch weiterbilden und sie zu als künftige europäische Führungskräfte coachen.
Gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, das diese Begegnung in Stuttgart durch eine großzügige finanzielle Zuwendung und administrative Koordination erst möglich gemacht hat, wollten wir mit dem Projekt „Junge Donaubotschafter:innen an Schulen im Donauraum“ neue Verbindungen schaffen und Jugendliche aus dem Donauraum zu Multiplikator:innen ausbilden. Grundlage dieser Ausbildung ist die EU-Makrostrategie zum Donauraum, in der 14 Staaten verbunden sind, darunter neun EU-Mitgliedsstaaten (Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Österreich, Rumänien, die Slowakei, Slowenien die Tschechische Republik, und Ungarn) und fünf nicht-EU-Länder (Bosnien-Herzegowina, die Republik Moldau, Montenegro, Serbien und die Ukraine).
Wir möchten damit nicht nur ein neues Netzwerk für Führungskräfte von morgen schaffen, sondern vor allem auch neue Wege in der Europabildung junger Menschen beschreiten. Dabei haben wir uns vorgenommen, gemeinsam mit den Schüler:innen über Ländergrenzen hinweg Positionen zu aktuellen Themen zu diskutieren, zu erarbeiten und im Donauraum weiterzugeben. Beim Projektauftakt in Stuttgart haben wir uns gemeinsam mit den engagierten jungen Menschen mit den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft wie etwa KI, Demokratie-Resilienz oder der Vereinbarkeit von Tourismus und Umweltschutz befasst.
Unsere Rolle als Europa Zentrum Baden-Württemberg lag dabei insbesondere darin, EU-bezogene Kompetenzen und Wissen zu vermitteln und die Schüler:innen in ihren Rollen als Multiplikatoren zu coachen. Dazu hatten wir beispielsweise am Abend des 7.11. ein Gespräch mit Ratin Sazedul organisiert, der das Land Baden-Württemberg im Danube Youth Council offiziell vertritt. Dadurch erhielten die jungen Donauraumbotschafter:innen einen direkten Einblick, wie sie sich auf einer länderübergreifenden Ebene politisch für den Donauraum engagieren können.
Die drei intensiven Tage waren für alle Beteiligten ein großer Gewinn. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung und bedanken uns bei den engagierten Lehrkräften, den motivierten Schüler:innen und nicht zuletzt beim Ministerium für Kultus, Jugend und Sport für die finanzielle, organisatorische und ideelle Unterstützung.