Unsere Highlight-Projekte
Euronotruf 112 – Europas beste Wahl
Der Ministerrat beschloss bereits am 29. Juli 1991, europaweit die einheitliche Notrufnummer 112 einzuführen. Der Rat legte dabei fest, dass unter der Notrufnummer 112 in allen EU-Mitgliedsstaaten die Bürger:innen die Möglichkeit erhalten, gebührenfreie Notrufe durchführen zu können. Mittlerweile ist sichergestellt, dass Hilfesuchende in 38 Ländern Europas unter der 112 die Notrufzentralen der Rettungsdienste, Feuerwehr oder Polizei über Festnetz- und Mobilfunkanschlüsse erreichen.
Am 6. September 2007 hat das Europäische Parlament mit einer Mehrheit von 530 von 785 Abgeordneten die schriftliche Deklaration zum Euro-Notruf verabschiedet. Diese sieht unter anderem vor, einen Euro-Notruftag am 11.2. einzuführen.
Das Europa Zentrum Baden-Württemberg und EUROPE DIRECT Stuttgart haben dies gemeinsam mit dem Forum Notfallrettung und weiteren Trägern des Rettungsdienstes und der Feuerwehr in Stuttgart zum Anlass genommen, den ersten Euronotruftag zu begehen. Seitdem nutzen wir den 11.2. regelmäßig, um mit verschiedenen Partnern die europaweite Notrufnummer öffentlichkeitswirksam zu bewerben.
Mehr Informationen zum Euronotruf 112 und zur ersten 112-Gedenkstele finden Sie hier.
LEGISLATIVITY – Das Spiel zur EU-Gesetzgebung
Brüssel in Belgien ist der Ort, an dem die wichtigsten Entscheidungen der Europäischen Union getroffen werden. Hier werden Gesetze gemacht, die für alle Mitgliedstaaten der EU verbindlich gelten. Brüssel ist daher nicht nur für Pommes frites, Comics oder das Atomium bekannt, sondern ist gewissermaßen die Herzkammer Europas. In „Legislativity“ wetteifern unterschiedliche Ideen darum, EU-Gesetz zu werden und die dafür notwendigen Mehrheiten in Kommission, Ministerrat und Europäischem Parlament zu erhalten. Auf dem langen Weg zur Gesetzesreife lauern aber Unwägbarkeiten aller Art für das Gesetz: Lobbyisten und Lobbyistinnen nehmen Einfluss, Mehrheiten können sich ändern, Zufälle und plötzliche Ereignisse entfalten ihre Auswirkungen…
Neugierig? Dann erfahren Sie hier mehr.
Die Donauraum-Strategie
Die Donauraumstrategie ist eine Strategie der Europäischen Union, die von der Europäischen Kommission erarbeitet und vom Europäischen Rat im Juni 2011 gebilligt wurde und seitdem umgesetzt wird. Entstanden ist sie auf Initiative mehrerer Landesregierungen und anderer lokaler und regionaler Gebietskörperschaften im EU-Teil des Donauraums, die mit Akteuren im Nicht-EU-Gebiet des Donauraums zusammenarbeiten und damit insbesondere die Hoffnung auf eine weitere Annäherung an die EU verbinden.
Das Europa Zentrum Baden-Württemberg hat dank der Förderung des Landes das einzige deutschsprachige Informationsportal zur Donauraumstrategie erstellen können.
Informationspunkt des Deutsch-Französischen Jugendwerks
Seit dem 1. Januar 2021 ist das Europa Zentrum Baden-Württemberg offizieller Informationspunkt des Deutsch-Französischen Jugendwerkes in Stuttgart. Damit bringt es sich in ein Netzwerk von französischen und deutschen Partnern ein, die sich alle dem deutsch-französischen Austausch widmen. Möchten Sie sich über das Programm des DFJW informieren oder sind auf der Suche nach Projektpartnern? Dann können Sie sich gerne an uns wenden.
A partir du 1er janvier 2021, l'Europa Zentrum Baden-Württemberg est devenu le point d'information officiel de l'Office franco-allemand pour la jeunesse à Stuttgart. Il s'intègre ainsi dans un réseau de partenaires français et allemands, tous dédiés aux échanges franco-allemands. Vous souhaitez vous informer sur le programme de l'OFAJ ou vous êtes à la recherche de partenaires pour un projet ? N'hésitez pas à nous contacter.
Europa für Erstwähler:innen
Wie funktioniert die EU? Welche Aufgaben übernehmen die verschiedenen Institutionen wie das Europaparlament, die Kommission oder der Rat? Wie wähle ich überhaupt? Viele Erstwähler:innen haben sich vor den Wahlen im Juni 2024 das erste Mal mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen müssen. Viele Jugendliche nehmen die EU sehr wichtig, doch leider bleibt im Alltag oder im normalen Unterricht nur wenig Zeit, um sich intensiv mit Europa auseinanderzusetzen.
Daher haben wir gemeinsam mit dem Team aus "Erste Wahl BW" ein von der Baden-Württemberg Stiftung gefördertes Projekt durchgeführt, das Erstwähler:innen gezielt die Grundlagen der Europäischen Union und der Europawahlen vermittelt. Mit verschiedenen Workshops, Europatagen und Planspielen haben wir bis zu den Wahlen am 9. Juni 2024 in knapp 100 Schulen in ganz Baden-Württemberg mit über 4.500 Schüler:innen über die EU sprechen und Ihnen Grundlagen und Fachkenntnisse über die europäischen Institutionen beibringen können. Dank der Baden-Württemberg Stiftung konnten Lehrer:innen uns kostenfrei zu sich an ihre Schule holen.
Wir bedanken uns bei der Baden-Württemberg Stiftung, den zahlreichen Lehrkräften und vor allem bei den aufgeschlossenen und interessierten Erstwähler:innen!