Alarm in der EU: Studierende simulieren Konflikt
Studierende aus Südkorea, Chile, Australien, Aserbaidschan, China und Singapur simulierten am 21.1.2015 als Außenminister/-innen der EU-Mitgliedstaaten eine Dringlichkeitssitzung des Rats der EU im Stuttgarter Europahaus.
Das europäische Nicht-EU-Land “Kotschenien” stand kurz vor einem Bürgerkrieg, die EU vor der Frage: “Was tun wir?”, “wieviele Ressourcen haben wir zur Verfügung?”, “mit welcher Maßnahme können wir den Bürgerinnen und Bürgern Kotscheniens helfen?”, “hat diese Maßnahme die Unterstützung aller 28 EU-Staaten?” und “reicht uns die Zeit?”.
Letztendlich hat es geklappt und die EU konnte erfolgreich Hilfe anbieten und mit dieser Hilfe die Zivilbevölkerung Kotscheniens (simuliert durch ein rohes Ei) retten.
“Es war eine gute Erfahrung zu sehen, dass die EU-Außenpolitik doch noch viel stärker von den einzelnen EU-Staaten abhängig ist als es zum Beispiel die Bestimmungen zum Binnenmarkt es sind”, war eine Erkenntnis. Eine andere die, dass man die Rolle von EU-Ministern und -Ministerinnen sehr gut ausfüllen konnte.
Die Simulation wurde in Kooperation mit der Universität Tübingen und dem Europa Zentrum Baden-Württemberg durchgeführt.